„Nach dem Inhalt des Leserbriefes der Grünen Fraktion zur „Notbetreuung während der Ferien“ haben die Grünen entweder in der Ratssitzung nicht zugehört und/oder der Leserbrief ist dem nahenden Wahlkampf geschuldet. Beides tut der Sache nicht gut.

Die Fachbereichsleiterin Tanja Schnur hat in der Sitzung zum Antrag der Grünen vorgetragen, dass die Verwaltung seit Wochen in einem engen Austausch mit allen Trägern der Kinder -und Jugendarbeit ist, um alle Möglichkeiten von Ferienfreizeiten und anderen Betreuungsangeboten auszuloten.

Zudem wird auf jede Änderung/Erweiterung der Corona-Schutzverordnung möglichst unmittelbar reagiert.  Auf die direkte Nachfrage der Fachbereichsleiterin an die Grüne Fraktion, was sie denn noch mehr tun solle, also was denn die Grüne Fraktion von ihr jetzt noch erwarte, kam von Seiten der Grünen nur das Ansinnen, alle Beteiligten einfach noch einmal an einen Tisch zu bitten. Die FDP hätte nach ihren internen Besprechungen dem Antrag der Grünen Fraktion zugestimmt, das haben wir auch so im Rat vorgetragen. Nach den Ausführungen der Verwaltung war der Antrag in unseren Augen allerdings schon erledigt. Auch der Bürgermeister konnte dem Antrag nicht zustimmen; er enthielt sich der Stimme. Wir hätten es nach der Diskussion allerdings für mehr als geboten erachtet, wenn er seiner Fachbereichsleiterin aktiv den Rücken gestärkt hätte. Den anderen Parteien vorzuwerfen eine Chance für eine offensive Familienpolitik, gerade in der jetzigen Situation vertan zu haben, trifft damit nicht ansatzweise die Wahrheit.